Klausurtag von Pfarrgemeinderat und Ehrenamtlichen, Blick auf die Jugend.
Zum wiederholten Male begab sich der Pfarrgemeinderat von Sankt Georg, ergänzt durch weitere engagierte Ehrenamtliche aus der Pfarrei, zu einem Klausurtag, diesmal ins Heinrich-Pesch-Haus nach Ludwigshafen.
Gemeinsam mit der Moderatorin, Dr. Ursula Stroth, blickte man zum einen zurück auf bereits laufende Prozesse und vergangene Aktionen, aber vor allem beschäftigte sich der Kreis von verantwortungsbewussten PGR-Mitgliedern mit zukünftigen Entwicklungen und Herausforderungen.
Viele positive Aspekte
Unsere Gesellschaft verändert sich – und so auch Kirche mit ihren Strukturen. In Sankt Georg, so stellte man fest, hat das auch viele positive Aspekte. „Unsere Kirche ist jung“ hieß es nicht nur beim Weltjugendtag in Köln, sondern das konnte man auch an der großen Teilnehmerzahl junger Erwachsener bei der Klausurtagung des PGR erkennen.
Junge Menschen aus verschiedenen Gruppen arbeiten hier in Leitungspositionen mit, und in Zukunft soll auch gerade die aktive Zusammenarbeit mit der KJG weiter intensiviert werden. Ein großes Interesse – und die Bereitschaft dazu – wurde von beiden Seiten klar zum Ausdruck gebracht. „Früher sprach man bei uns und allerorten von der Pfarr-Familie“, erläuterte Pfarrer Thomas Groß die Entwicklungen in der katholischen Kirche, „heute spricht man nicht mehr von Familie, sondern von Netzwerk!“
Dass aber auch ein modernes Netzwerk seine Berechtigung hat und eine tragfähige Gemeinschaft sein kann, erleben viele Menschen in den vielfältigen Gruppen der Pfarrei. Diese Gruppen bzw. ihre Repräsentanten sollen auch im PGR vertreten sein. So waren wichtige Diskussionspunkte die Vorbereitung der im nächsten Jahr anstehenden Pfarrgemeinderatswahl, die Planung eines Pfarrfestes sowie anderer Veranstaltungen.
Sinn – und eine Menge Spaß
Es wurden Strategien entwickelt, wie mehr ehrenamtliche Helfer für verschiedene Bereiche gewonnen werden können, denn dass die Mitarbeit in einer Kirchengemeinde nicht nur eine sinnstiftende Tätigkeit ist, sondern auch jede Menge Spaß macht, darüber waren sich die Anwesenden einig. Allerdings kann und soll es in den Gruppen und bei Veranstaltungen nicht nur darum gehen, zusammenzuarbeiten, sonder auch „das Leben miteinander zu teilen“.
Wie wichtig und bereichernd das ist, wurde bei einem abschließenden Ausflug nach Neustadt an der Weinstraße bestärkt, wo man zunächst die moderne Kirche Sankt Bernhard besichtigte und dann gemeinsam auf dem Marktplatz der Altstadt bei einer Tasse Kaffee und angeregten Gesprächen den Tag ausklingen ließ.
Quelle: Bergsträßer Anzeiger, 8. September 2010