Kann man das Erleben einer grandiosen Landschaft, Spaß und Abenteuer beim Kanufahren und die Freiheit unter dem Sternenhimmel der Provence zu schlafen noch toppen? Ja, man kann! Durch die Erfahrung von Gemeinschaft in einer Gruppe, die vom ersten Moment unserer religiösen Jugendfreizeit bis zum Adieu sagen nach der Rückkehr nur als harmonisches Miteinander erlebt wurde. So ging es den 7 Mädels und 6 Jungs (nicht nur aus unserer Gemeinde), die mit Pfarrer Thomas Groß und zwei weiteren Betreuerinnen unter dem Motto „Kanu, Kick und Kloster“ unterwegs waren.
Nach einem kurzen Zwischenstop in Cluny mit Besuch der Abendmesse in Taizé ging es zunächst an den Fluss Tarn, der in atemberaubenden Schluchten durch die Cevennen fließt. Dort wurde nicht nur 3 Tage gemeinsam gepaddelt und gelacht, sondern auch mitten in der Natur auf einem kleinen Zeltplatz ein jugendgemäßer Gottesdienst gefeiert.
Danach fuhr die Gruppe weiter in die Provence, wo man traditioneller Weise auf dem weitläufigen Gelände des Benediktinerklosters St. Lioba die Zelte aufschlug, und auch den Schwestern und Mönchen des Klosters begegnen konnte. Die Jugendlichen erfuhren viel Neues über diese ganz andere Art und Weise sein Leben in Gemeinschaft miteinander und mit Gott zu führen, und waren nicht wenig beeindruckt von dieser Begegnung und dem ruhigen meditativen Gottesdienst, den Pfarrer Groß zusammen mit den Jugendlichen am Sonntag besuchte. Dennoch kamen natürlich auch hier in Simiane Spaß und Vergnügen nicht zu kurz. Bei einem Ausflug nach Aix en Provence oder an den Strand von Marseille hatte die Gruppe genauso viel Freude wie beim Feiern, Spielen und Tanzen im Jugendhaus des Zeltplatzes.
„Das ist der schönste Urlaub meines Lebens“ meinte einer der Teilnehmer bei einer Abendrunde, denn als besonderen Abschluss dieser rundum gelungenen Freizeit gab es auf der Heimfahrt noch einen Zwischenstopp am Fluss Ain mit Übernachtung auf einem wildromantischen Zeltplatz, wo sich die Gruppe am Lagerfeuer zusammenfand, bevor es am Montag erschöpft aber glücklich auf die Heimreise nach Bensheim ging.