Firmung als ein gut überlegtes „Ja“ zu Glauben und Kirche.
Am Samstag dem 1. Juni ging sie zu Ende, die Vorbereitungszeit unserer Bewerber auf das Sakrament der Firmung. Bei einem Nachmittag mit Rückblick und Auswertung der vielfältigen Aktionen, die die jungen Christen in der Zeit des Firmkurses durchlebt haben, wurde nochmal deutlich, was Kirche alles bedeuten kann, und wo Gott in unserem Leben eine Rolle spielt.
Die Teenager fanden ihn im Alltag, im Leben und Sterben, im Gebet und in der Freude beim Miteinander unterwegs-sein. Sie waren natürlich nicht allein unterwegs. Begleitet durch 3 engagierte Katecheten konnten sie sich mit sich selbst, ihrem Leben und Glauben intensiv auseinandersetzen. So entschieden sie sich auch ausnahmslos dafür am Sonntag dem 2. Juni das Sakrament der Firmung zu empfangen. Die Katecheten Angela Schmidt, Doris Kellermann und Ramu Kumar führten die Firmvorbereitungszeit basierend auf einem bewährten Konzept durch, wenn es auch nach dem plötzlichen Tod von Pfr. Thomas Groß nicht leicht war für die Ehrenamtlichen.
Von vorneherein war klar, was man nicht wollte. Man wollte kein abgespecktes Notprogramm, sozusagen eine Firmvorbereitung auf Sparflamme, den tragischen Umständen geschuldet. Die Katecheten legten größten Wert darauf, dass die Jugendlichen in diesem Jahr eine genauso anspruchsvolle, bunte und bereichernde Zeit durchleben durften wie ihre Vorgänger in den vergangenen Jahren.
Das mit Thomas Groß gemeinsam erarbeitete Konzept sollte auch unter den erschwerten Bedingungen durchgezogen werden. Wie die von den Firmlingen ausgefüllten Reflexionsbögen deutlich zeigten, ist dies auch gelungen. Die ganze Gemeinde wünscht den jungen, aber jetzt im religiösen Sinne erwachsenen, Leuten alles Gute und Gottes reichen Segen auf ihrem weiteren Weg.