Gemeindeleben, Pfarrei

Abschied von den Maria Ward Schwestern

Es war eine lange Zeit, die die Maria Ward Schwestern in Bensheim wirkten.  Seit 1858 sind die Schwestern mit der Schule, dem Kindergarten und ihrem vielfältigen Engagement im pastoralen, sozialen und Bildungsbereich fester Bestandteil der katholischen Kirche Bensheims. Nun galt es Abschied zu nehmen, und so fand nicht nur Weihbischof Franziskus Eisenbach würdigende Worte in seiner persönlichen Predigt im „Farewell-Gottesdienst“ in Sankt Georg. 

Im Anschluss an die Messe war beim Empfang vor der Kirche Gelegenheit in mehreren Grußworten von der Wertschätzung der Bensheimer für die Arbeit der Schwestern zu hören. Vertreter von Stadt und Schule sowie Sr. Mary Helena Hopf R.S.M., Ordensreferentin des Bischöflichen Ordinariats fanden Worte der Dankbarkeit. Ein Brief des Bischofs, der von Eisenbach verlesen wurde würdigten das Bleibende, was durch die segensreiche Tätigkeit der Schwestern in Bensheim geschaffen wurde. „164 Jahre… und jeder Tag hat sich gelohnt“, fasste Sr. Cosima Kiesner CJ die Provinzialoberin, die Dankbarkeit aber auch die Wehmut den Standort Bensheim aufgeben zu müssen, zusammen. 

Doris Kellermann vom Pfarrgemeinderat nutze die Gelegenheit, statt eines Grußwortes eine Überraschung zu verkünden. Man habe beschlossen, der PGR spricht kein Grußwort weil alles gesagt ist und es gibt auch keine Geschenke, weil man sich etwas viel besseres ausgedacht habe.

Tatsächlich sind auch in 3 Städten in der Ukraine Maria-Ward Schwestern tätig. In Kiew, Ushgorod und Serene setzen sie sich mit aller Kraft für die Menschen vor Ort ein, die auf Grund des sowjetischen Angriffskrieges alles verloren haben und keinen Ort wissen, an den sie gehen könnten.

Der Aufforderung zu Kriegsbeginn das Land zu verlassen und sich in Sicherheit zu begeben kamen sie nicht nach, stattdessen arbeiten sie weiter und werden so gut es geht von den Mitschwestern aus der Slowakei und dem Rest Europas unterstützt.

Dabei will die Gemeinde Sankt Georg mithelfen. Wer wollte konnte vor Ort spenden, aber es gibt auch ein Konto der Schwestern, auf das man eine Spende einzahlen und selbstverständlich eine Quittung bekommen kann, wenn man das möchte. Aber auch Sachspenden sind willkommen.

Das Konto lautet:

Congregatio Jesu Mitteleuropäische Provinz
IBAN: DE32 7509 0300 1202 1020 21  
BIC: GENODEF1M05
Stichwort: Ukrainehilfe

Fragen zu Sachspenden beantwortet Doris Kellermann unter 0176 40133335, die auch Verpackung und Versand organisiert.